München (dpa) – Überraschung in Bayern: Sieben Monate vor der Landtagswahl baut der neue bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) das Kabinett kräftig um und wirft gleich mehrere Minister aus der Regierung.
Der bisherige Kultusminister und Söder-Weggefährte Ludwig Spaenle, Umweltministerin Ulrike Scharf und Europaministerin Beate Merk werden dem Kabinett nicht mehr angehören. Die meisten Ministerien bekommen neue Chefs.
Die bisherige Wirtschaftsministerin Ilse Aigner wird Chefin eines neu geschaffenen Ministeriums für Wohnen, Bauen und Verkehr. Finanz- und Heimatminister wird der bisherige Staatssekretär Albert Füracker, Innenminister bleibt Joachim Herrmann – er bekommt die Zuständigkeit für den Bereich Integration hinzu. Das gab Söder am Mittwoch, 21. März 2018 in einer CSU-Fraktionssitzung in München bekannt.