A Quiet Place (engl. für „Ein ruhiger Ort“) ist ein neuer Horrorfilm und kam gestern in die deutschen Kinos. Mit dabei ist die taube Nachwuchsschauspielerin Millicent Simmonds (15). Sie spielt das taube Kind in der hörenden Familie. Es war für die Macher des Kinofilms wichtig gewesen, keine Schauspielerin einzusetzen, die nur vorgibt, taub zu sein. Simmonds aus Utah (USA) verlor im Alter von 12 Monaten aufgrund einer Überdosis Medikamente ihr Gehör. Ihre Mutter lernte die Amerikanische Gebärdensprache (ASL) und lehrte sie der Familie, damit sie mit ihrer Tochter kommunizieren konnten. Simmonds hat ein Cochlea-Implantat.
Der Film „A Quiet Place“ erzählt, wie ein amerikanisches Ehepaar (Emily Blunt und John Krasinski) mit seinen Kindern (Noah Jupe und Millicent Simmonds) auf der Erde in naher Zukunft versuchen, zu überleben, nachdem die Erde von mysteriösen, tödlichen Aliens überrannt wurde. Wann genau, weshalb und wie die außerirdischen Wesen auf die Erde gelangt sind, wird nicht erklärt. Es geht einzig darum, die Familie Abbott bei ihren verzweifelten Versuchen, irgendwie am Leben zu bleiben, zuzusehen.
Ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen, weil die Monster durch die kleinsten Geräusche angelockt werden, müssen sie sich absolut leise verhalten. Jeder Schritt, jede Bewegung, jede Kommunikation. Der Film läuft über weite Strecken auch fast geräuschlos ab. Szenen aus der Sicht von der tauben Familientochter sind sogar komplett ohne Ton.
Die Familienmitglieder haben die Gebärdensprache wegen der Tochter gelernt und können sich daher geräuschelos kommunizieren. Für die Familie ist der „Quiet Place“ ganz normal.
Beim Publikum in den USA kommt der Film sehr gut an. Er schaffte auf Anhieb den Sprung an die Spitze des Kino-Charts.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Toll, daß es so was gibt, aber Starks mit UT fehlt noch. ;-(