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Merkel fliegt nach China – Iran und Handel im Fokus

Politik
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Berlin/Peking (dpa) – Die Bundeskanzlerin Angela Merkel flog am Mittwoch von Berlin zu ihrer ersten China-Reise seit der Bildung der neuen Bundesregierung nach Peking.
 
Nach der Ankunft am Donnerstagmorgen wird Merkel von Premier Li Keqiang zum Frühstück empfangen. Auch ein Treffen mit Staats- und Parteichef Xi Jinping ist geplant. Im Mittelpunkt ihrer elften Visite in China stehen das Tauziehen um die Atomkonflikte mit dem Iran und Nordkorea.
 
Vor dem Hintergrund des Handelsstreits Chinas mit den USA geht es auch um deutsche Klagen über mangelnden Marktzugang und erzwungenen Technologietransfer. Behörden und Unternehmen befürchten auch intensive Wirtschaftsspionage. Merkel reist mit einer kleineren Wirtschaftsdelegation. Mit dabei sind unter anderem die Vorstandschefs von VW und Siemens, Herbert Diess und Joe Kaeser. Größere Abkommen sollen nicht unterzeichnet werden.
 
Bei ihrem Besuch in China soll sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nach dem Wunsch von Bürgerrechtlern auch für die Freilassung von Liu Xia einsetzen.
 
Die seit acht Jahren unter Hausarrest stehende Witwe des in Haft an Leberkrebs gestorbenen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo solle endlich nach Deutschland ausreisen dürfen, forderten Freunde und Menschenrechtsgruppen.

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