Menlo Park/San Francisco (dpa) – Facebook und Twitter lösen ihr Versprechen ein, für mehr Transparenz bei Werbeanzeigen zu sorgen. Das weltgrößte Online-Netzwerk gibt Nutzern die Möglichkeit, sich alle Anzeigen anzusehen, die eine Facebook-Seite schaltet.
Das gilt nicht nur für Facebook selbst, sondern auch für die angeschlossenen Dienste Instagram und Messenger sowie Partner-Netzwerke. Man werde auch sehen können, wann eine Facebook-Seite angelegt wurde und wie sie ihren Namen gewechselt habe, sagte Geschäftsführerin Sheryl Sandberg am Donnerstag.
Twitter stellte zeitgleich sein sogenanntes Transparenzzentrum vor, in dem man sich ansehen kann, welche Werbeanzeigen von einem Account bei dem Kurznachrichtendienst geschaltet wurden. Bei Anzeigen mit politischen Inhalten in den USA wird es zudem Informationen zu Werbeausgaben, der Anzahl der Klicks sowie den demografischen Zielgruppen geben, denen sie angezeigt wurden.