0
0

Zahl der Toten durch Landminen deutlich angestiegen

Politik
3.157

Genf (dpa) – Immer mehr Menschen sterben durch Landminen. Wie die Internationale Kampagne gegen Landminen in Genf mitteilte, wurden durch die heimtückischen Sprengkörper im vergangenen Jahr 2793 Menschen getötet. Mehr als 4400 Menschen wurden verletzt.

Im Vorjahr waren es rund 2100 Tote, im Jahr 2015 etwa 1700. Die Organisation geht davon aus, dass die Dunkelziffer deutlich größer ist. 87 Prozent der Toten und Verletzten im vergangenen Jahr waren Zivilisten. Gleichzeitig berichtete die Organisation, dass im vergangenen Jahr 168.000 Landminen zerstört worden seien.

Laut Bericht gibt es aus Myanmar gesicherte Informationen, dass der Staat dort in den vergangenen zwölf Monaten neue Landminen gelegt habe. Bei den Konflikten in Afghanistan, Kolumbien, Indien, Myanmar, Nigeria, Pakistan, Thailand und im Jemen seien neue Minen von nicht-staatlichen Gruppen eingesetzt worden. Auch in Europa gebe es Gebiete, in denen Landminen eine Gefahr sind. So seien in Bosnien-Herzegowina und Kroatien noch größere Areale betroffen.

Taubenschlag+ bietet Abonnierenden exklusiven Zugang zu interessanten Inhalten. Für nur 3 € im Monat kannst du hochwertigen Journalismus unterstützen und gleichzeitig erstklassige Artikel und Reportagen genießen!

Was ist deine Meinung zum Artikel?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Interessieren Dich weitere Artikel?

FC Bayern vermeldet Rekordumsatz und macht satten Gewinn
Wasser auf der Erde könnte auch von Sonnennebel stammen

Taubenschlag+

Du kannst Taubenschlag+ abonnieren und damit unsere journalistische Arbeit unterstützen!

Werbung

Vielleicht sind noch weitere Artikel für Dich interessant?