Jürgen Dusel begrüßt die Schlussfolgerungen des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat sowie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“, die am 10. Juli 2019 vorgestellt werden.
Gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen betrifft Fragen wie: Wo fühle ich mich wohl? Wie sieht es mit der Versorgung von Gütern und Dienstleistungen aus? Wie kann ich Lebensqualität in meiner Kommune mitgestalten? Kann ich im Alter in meinem gewohnten Umfeld leben?
„Barrierefreiheit muss weitergedacht werden als bisher, sie ist wichtige Voraussetzung für gleichwertige Lebensbedingungen und selbstbestimmte Teilhabe und zwar nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern für uns alle. Deswegen freue ich mich, dass sie ein wesentlicher Punkt der Empfehlungen ist. Ich erwarte nun eine ressortübergreifende Zusammenarbeit auch bei diesem Thema, eine zügige Umsetzung und natürlich, dass das empfohlene Bundesprogramm auskömmlich finanziert wird,“ so der Beauftragte.
Auf der Basis eines gemeinsamen Verständnisses gleichwertiger Lebensverhältnisse soll die Kommission Handlungsempfehlungen mit Blick auf unterschiedliche regionale Entwicklungen und den demografischen Wandel in Deutschland erarbeiten. Mit den Vorschlägen sollen bis zum Ende der 19. Legislaturperiode und darüber hinaus effektive und sichtbare Schritte hin zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse erreicht werden.