„Squid Game“ ist die erfolgreichste Netflix-Serie aller Zeiten. In dieser Serie werden 456 Menschen auf eine einsame Insel gebracht. Sie müssen dort in Kinderspielen gegeneinander antreten – wer verliert, wird grausam hingerichtet.
Von dem Serienschöpfer Hwang Dong-hyuk stammt der südkoreanische Spielfilm „Silenced“ aus dem Jahr 2011. Netflix nimmt den Film in sein Programm auf.
Das südkoreanische Drama basiert auf den wahren Ereignissen an der Gwangju Inhwa Schule für Hörbehinderte (koreanisch: 광주인화학교), wo junge taube Schüler:innen in den frühen 2000er-Jahren über einen Zeitraum von fünf Jahren Opfer wiederholter sexueller Übergriffe durch Lehrkräfte wurden.
Der Film, der sowohl die Verbrechen als auch die Gerichtsverfahren zeigt, bei denen die Lehrkräfte mit einer minimalen Strafe davonkamen, löste bei seiner Veröffentlichung im September 2011 öffentliche Empörung aus, die schließlich zu einer Wiederaufnahme der Ermittlungen zu den Vorfällen führte. Da über 4 Millionen Menschen in Südkorea den Film gesehen hatten, gelangte die Forderung nach einer Gesetzesreform schließlich bis zur südkoreanischen Nationalversammlung, wo Ende Oktober 2011 ein überarbeiteter Gesetzentwurf, der sogenannte Dogani-Gesetzentwurf, verabschiedet wurde, der die Verjährung von Sexualverbrechen an Minderjährigen und Behinderten aufhebt.
Die Gwangju Inhwa Schule (koreanisch: 광주인화학교) in Gwangju, Südkorea wurde übrigens im November 2011 geschlossen.
Sie können sich den Film auf Netflix anschauen.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Bitte auch erklären, Squid Game ist erst für Jugendliche ab 16 Jahre!
Viele (junge) Kinder spielen das auf dem Schulhof nach!
Gefährlich für junge Kinder!!!
Danke