Wie werden taube Jüdinnen und Juden in der deutschen Erinnerungskultur sichtbar?
Termin: Montag, 13. Dezember 2021, 18.30-20.00 Uhr
Ort: via Zoom (Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung rechtzeitig vor der Veranstaltung.)
Wie eine größere und inklusive Vielfalt in der deutschen Erinnerungskultur sichtbar werden und Gleichberechtigung ermöglicht werden kann, diskutieren Experten aus Wissenschaft, Museen und Gedenkstätten mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages.
Die Erinnerungskultur hat in Deutschland nach zwei Weltkriegen und der Wiedervereinigung einen hohen Stellenwert. Damit Erinnerungskultur nicht nur die Perspektive der Mehrheitsgesellschaft vertritt, ist es unerlässlich, dass Minderheitenerfahrungen ebenso ihren Raum finden. Taube Jüdinnen und Juden sind in der deutschen Erinnerungskultur allerdings immer noch nicht repräsentiert. Dabei garantiert die UN-Behindertenrechtskonvention auch die Inklusion in Museen und Gedenkorten. Art. 30 Abs. 4 besagt: Menschen mit Behinderungen haben gleichberechtigt mit anderen Anspruch auf Anerkennung und Unterstützung ihrer spezifischen kulturellen und sprachlichen Identität, einschließlich der Gebärdensprachen und der Gehörlosenkultur.
Die Veranstaltung wird von Gebärdensprachdolmetscherinnen und Gebärdensprachdolmetschern begleitet.
Die Veranstaltung wird vom Politischen Bildungsforum Berlin der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit der Interessengemeinschaft Gehörloser jüdischer Abstammung in Deutschland (IGJAD) organisiert.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und das ganze Programm finden Sie hier.
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