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Wie sich unsere Einkaufsgewohnheiten in den letzten Jahren verändert haben

Verschiedenes
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Schon seit längerer Zeit ändern sich die Einkaufsgewohnheiten. Das Internet wird für viele Verbraucher immer interessanter, was Shopping betrifft. Waren vor einigen Jahren vor allem Elektronikprodukte im Visier der Verbraucher, sind es jetzt auch Lebensmittel, Bekleidung und alles rund den täglichen Bedarf. Diese machen natürlich auch die zahlreichen Online-Shops im Netz möglich. Der Grund hierfür liegt vor allem darin, dass die meisten Menschen mehr längere Arbeitszeiten haben und nach dem ganzen Stress oft zu müde sind, um einzukaufen. Die lokalen Lebensmittelmärkte machen es dann einfach, indem sie die bestellten Waren bis vor die Haustür bringen. Doch auch die Pandemie hat nochmals zu einem stark veränderten Einkaufsverhalten der Verbraucher beigetragen.

Eine Umfrage zeigt, wie sich die Pandemie auf das Einkaufsverhalten ausgewirkt hat

Die Paymentplattform Stripe hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov beauftragt, die Einkaufsgewohnheiten in mehreren Ländern zu untersuchen. Hierbei stellt sich heraus, dass seit der Pandemie die meisten Menschen online einkaufen. In Frankreich sind es rund 36 %, im Vereinigten Königreich 46 % und in Deutschland 42 %. Allerdings geben die Deutschen auch an, dass sie lieber alles auf einer Webseite einkaufen, statt bei den einzelnen Händlern. Natürlich spielte auch das Alter eine große Rolle. Mehr als 50 % der 18- bis 44-Jährigen kaufen online ein.

Trotz allem wollen der Großteil der Verbraucher die lokalen Unternehmen unterstützen und regional einkaufen. Dies heißt aber auch, dass sich die regionalen Händler mehr auf das Internet konzentrieren müssen und eine entsprechende App entwickeln, um das Angebot auch online zugänglich zu machen. In vielen Ländern funktioniert dies schon perfekt und die Waren können entweder gegen Aufpreis nach Hause geliefert oder im kostenlos im Ladengeschäft abgeholt werden.

Die Welle der neuen Technologien ist nicht aufzuhalten

Nicht nur die Pandemie hat zu mehr Online-Einkäufen beigetragen. Dieser Trend zeigt sich schon vorher und die Einkaufsgewohnheiten sind schon länger im Wandel. Weiterhin trägt eine Welle von neuen Technologien zur Weiterentwicklung verschiedener Geschäftsmodelle bei und immer mehr Händler setzen auf Online-Portale. Meist ist der Erfolg schon vorprogrammiert, auch wenn das Angebot groß ist. Doch gerade die regionalen Händler erfahren hier immer größere Beliebtheit, da die Verbraucher regionale Angebote mit dem Internet verbinden.

Denn mittlerweile sind es nicht mehr nur noch die jungen Menschen, die online einkaufen, auch die ältere Generation lernt immer besser, mit dem Smartphone und Tablet umzugehen. Preisvergleiche, Informationen einholen und dann online die Produkte bestellen ist für viele ältere Menschen mittlerweile normal. Dies war vor wenigen Jahren noch vollkommen anders. Sie versperrten sich eher gegen den Online-Einkauf. Vor allem auch deshalb, da sie die neue Technik nicht verstanden. Dank der Kinder und Enkel werden die Senioren, was Technologie betrifft, immer fitter und nutzen diese auch immer häufiger. Dies liegt aber auch daran, dass vor rund 5 Jahren die Bedürfnisse der Senioren, was Tablets und Smartphones anging, noch weit abgeschlagen war. Mittlerweile setzen immer mehr App Entwickler und Hersteller von Tablets und Smartphones auch auf Senioren und passen diese der älteren Generation an.

Wie wird das Einkaufsverhalten in 10 Jahren aussehen?

Natürlich fragt man sich jetzt, ob es in 10 Jahren noch lokale Geschäft gibt oder alles über das Internet abgewickelt wird. Forscher sehen das etwas anders. Der regionale und lokale Handel wird nicht verschwinden. Allerdings müssen sich die Händler endlich auf das Internet einlassen und ihre Waren auch online anbieten. Nur diese Händler werden langfristig überleben, da der Online-Handel in 10 Jahren ein Großteil des Einkaufsverhaltens ausmacht. Denn gerade die jungen Menschen werden häufiger online kaufen und nicht mehr auf lokale Geschäfte setzen.

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