Heute am 21. Februar 2022 ist der internationale Tag der Muttersprache. Vor dem Hintergrund, dass gut die Hälfte aller weltweit gesprochenen Sprachen vom Aussterben bedroht ist, hat sich die UNESCO zum einen die Förderung von Sprachen als Zeichen der kulturellen Identität der Sprechenden auf die Fahnen geschrieben.
Der jährliche Gedenktag wird seit dem Jahr 2000 genutzt, um die Aufmerksamkeit auf Minderheitensprachen mit weniger als 10.000 Sprechern zu lenken. Vielfach werden diese Sprachen nicht mehr an die nachfolgenden Generationen weitergegeben und geraten in Vergessenheit. Viele Sprachen mit teilweise weniger als hundert Sprechern sind noch nicht einmal erfasst und dokumentiert.
Deutsche Gebärdensprache als Muttersprache – das feiert der Museumsdienst Hamburg auf Social Media mit einem Video seiner fest angestellten tauben Kollegin Martina Bergmann. Als Museumspädagogin beim Museumsdienst Hamburg bietet sie seit 27 Jahren gebärdensprachliche Kindergeburtstagsprogramme und Führungen für Schulklassen und Erwachsene in den dem Museumsdienst angeschlossenen 29 Hamburger Museen, Gedenkstätten und Ausstellungshäusern an.
Video: Museumsdienst Hamburg, Martina Bergmann
Mit dem einminütigen Video in Deutscher Gebärdensprache möchte der Museumsdienst Hamburg auf die kulturelle Teilhabe von gehörlosen Menschen aufmerksam machen. Alle Informationen zum gebärdensprachlichen Angebot von und mit Martina Bergmann beim Museumsdienst Hamburg finden Sie hier.
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