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Snus – der Mundtabak aus Schweden

Verschiedenes
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Snus ist eine neue Art des Tabaks und wird auf eine spezielle Art konsumiert. Statt diesen zu rauchen, wird der Tabak zwischen Oberlippe und Zahnfleisch geklemmt, wo man diesen zergehen lässt. In den skandinavischen Ländern hat Snus eine jahrhundertelange Tradition. Da die Dosis sehr genau angepasst werden kann, kann man durch das Snus verschiedene Wirkungen erzielen. 

Das hat den Stoff vor allem für Sportler sehr attraktiv gemacht, welche den Tabak als Aufputschmittel einsetzen. Snus ist entweder lose oder in einem kleinen Sack verfügbar. Über die Mundschleimhäute gelangt das Nikotin in den Blutkreislauf. Im Folgenden erklären wir Ihnen alles, was Sie über Snus wissen müssen und wie der Stoff hergestellt wird.

Wie wird Snus hergestellt?

Hochqualitatives Snus wird in einem Prozess hergestellt, der seit fast 200 Jahren immer weiter verbessert wird. Die Hersteller kombinieren traditionelle Herstellungsmethoden mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen, wodurch beste Produkte entstehen. Vor allem das Saatgut kann dadurch immer weiter verbessert werden, welches die Grundlage für guten Snus legt. Im Folgenden die weiteren Produktionsschritte:

Tabak pflanzen

Zunächst werden die Samen gepflanzt und ausreichend Zeit bekommen, um zu wachsen. Bereits nach 10 bis 12 Wochen werden die Snus Pflanzen geerntet, was ein relativ komplexer Prozess ist. Das liegt daran, dass die Pflanze von unten nach oben reift. Dabei wird zunächst das untere Blattpaar geerntet. Nach der Ernte werden die Blätter getrocknet, während dieses Prozesses verringert sich die Feuchtigkeit der Blätter von 80 auf etwa 20 %, anschließend werden die Blätter weiter verarbeitet.

Produktion

Zunächst werden die Tabakblätter zerkleinert, in der Regel werden sie dabei gemahlen. Anschließend werden diese mit Salz und Wasser gemischt. Das soll sorgt dafür, dass der Geschmack optimiert, der Tabak konserviert und der pH-Wert später im Mund reguliert wird. Anschließend wird der Tabak erhitzt, dieser Vorgang kann mit einer Pasteurisierung verglichen werden. Zudem wird das Snus mit Aromastoffen behandelt. Nach dem Erhitzen kühlt der Tabak ab und ist fast fertig.

Verpacken

Der fertige Tabak wird immer überprüft und auch verpackt, nur wenn alle Messwerte stimmen. In der Regel wird die traditionelle schwedische Art direkt in Dosen verpackt. Entweder in purer Form oder aber auch in kleinen Säcken. Anschließend wird der Tabak luftdicht verschlossen, in einem Kühlhaus gelagert und verschickt. Vor allem der letzte Schritt ist wichtig, damit der Snus reift und sich die charakteristischen Aromen entfalten können.

Wie schmeckt Snus?

Konsumenten von Snus berichten, dass vor allem die traditionellen Arten, durch das Tabakaroma in Kombination mit dem Salz, nicht wirklich angenehm schmecken. Manche berichten auch von einem Brennen im Mund, weshalb Sie den Snus nicht lange im Mund halten konnten. Das liegt oftmals daran, dass der Konsum falsch erfolgt. Der Tabak darf im Mund nicht zu nass werden, da sich ansonsten Saft aus dem Beutel oder dem reinen Tabak löst, welcher nicht gut schmeckt. Erst wenn Sie den Konsum beherrschen, können sich wirklich alle Aromen entfalten und Sie erhalten einen angenehmen Geschmack. Lassen Sie sich den Konsum daher vorher erklären oder lesen Sie sich im Internet ein.

Ist Snus schädlich?

Snus basiert vor allem auf Nikotin, wodurch einige Reaktionen im Körper ausgelöst werden. Beim Snus kann das Nikotin jedoch sehr gut variiert werden, wodurch Sie eine entspannende aber auch aufputschende Wirkung erzielen können. Je nach Dosis werden unterschiedliche Hirnareale mobilisiert. Zudem steigert Snus die Darmtätigkeit und regt den Stoffwechsel an. Doch wie jeder Stoff, der eine Wirkung hat, hat auch Snus Nebenwirkungen: Dazu gehören unter anderem Parodontitis, Karies, Zahnverlust oder Zahnfleischschwund. 

Auch während einer Schwangerschaft sollten Sie kein Snus einnehmen. Zudem wirkt sich dieser negativ auf das Herz-Kreislauf-System aus, fördert Diabetes und verschiedene Arten von Krebs. Daher ist Snus auf keinen Fall als gesunde Alternative zum Rauchen anzusehen. Viele Menschen versuchen mit Snus vom Rauchen wegzukommen, das kann unter Umständen möglich sein.

Snus kann unterschiedliche Wirkungen erzielen, weshalb Sie den Stoff auch für verschiedene Zwecke einsetzen können. Sportler profitieren insbesondere von der aufputschenden Wirkung, während viele Menschen auch auf die entspannenden Effekte setzen. Beachten Sie, dass Snus auch schädlich sein kann und halten Sie dies im Hinterkopf, wenn Sie herkömmliche Zigaretten dadurch ersetzen möchten.

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