Landschaften, Porträts, Goyas Maja, Tiere, Hexen und Lady Gaga, ein Haus oder einfach nur eine Gruppe von Zeichen – Martha Jungwirths Malerei ist enorm vielfältig. In den letzten sechs Jahrzehnten entwickelte die Künstlerin einen einzigartigen Ansatz zur Abstraktion, den Malprozess bezeichnet sie selbst als „Abenteuer“.
Die 1940 in Wien geborene Malerin nimmt mit ihren poetisch-abstrakten Aquarellen und Ölbildern sowie ihrem gestisch-malerischen Stil eine singuläre Position in der öster-reichischen Malerei ein. 1977 zur documenta 6 eingeladen, wurde sie nach ihrem frühen Erfolg jahrzehntelang von der Kunstwelt weitgehend übersehen. Mit ihrer Wieder-entdeckung im Jahr 2010 wuchs das internationale Interesse an ihren Arbeiten. Heute gilt Martha Jungwirth als wichtigste Vertreterin der Generation zwischen den Wiener Aktionisten und Franz West, dessen Atelier sie übernahm.
Für den hiesigen Akademiestandort und die Geschichte und Gegenwart der Malerei in Düsseldorf ist das Werk von Martha Jungwirth eine große Bereicherung.
Die Räume der Kunsthalle Düsseldorf ermöglichen es, die großformatigen und teilweise bis zu neun Meter langen, außergewöhnlichen Malereien erstmalig in diesem Ausmaß zu präsentieren. Denn trotz ihrer Bedeutung für die österreichische Kunstgeschichte ist die Künstlerin, der im vergangenen November der Große Österreichische Staatspreis verliehen wurde, einem breiten Publikum in Deutschland bisher wenig bekannt.
Führung im Eintritt inbegriffen
Eintritt: 6 Euro/ermäßigt 3 Euro
Um Anmeldung per E-Mail an bildung@kunsthalle-duesseldorf.de wird gebeten, danach folgt eine schriftliche Bestätigung der Teilnahme.
Treffpunkt für die Führung:
Eingangsfoyer der Kunsthalle Düsseldorf, Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf
Parkmöglichkeiten: Parkhaus der Kunsthalle
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: alle U-Bahnen bis zur Haltestelle Heinrich-Heine-Allee
Weitere Informationen zur Kunsthalle Düsseldorf, zu den aktuellen Ausstellungen und zu unserem gesamten Programm unter: www.kunsthalle-duesseldorf.de.
Foto: Kunsthalle Düsseldorf / © Kunsthalle Düsseldorf