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"Alles verstanden?" Internationaler Tag der Gebärdensprache – Katholische Kirche in Oberösterreich – Diözese Linz

Kanzleiöffnungszeiten:
Dienstag:  9:00 – 11:00  Uhr
und          15:00 – 18:30 Uhr
Mittwoch bis Freitag: 9:00 – 11:00 Uhr
 
Kanzleiöffnungszeiten in den Ferien:
Mittwoch und Freitag:  9:00 – 11:00 Uhr
Am Beginn des Gottesdienstes begrüßt die Pfarrsekretärin Viktoria Anna Schapfl die Gottesdienstbesucher*innen.

 
„Heute feiern wir anlässlich des Internationalen Tages der Gebärdensprache einen besonderen Gottesdienst: Dieser wird in Gebärdensprache gedolmetscht. Ganz besonders dürfen wir heute also 2 Personen begrüßen:

Zum einen Johanna Loimayr, sie ist Gebärdensprachdolmetscherin und          Mitglied im Österreichischen Gebärdensprach-Dolmetscher*innen und – übersetzer*innen-Verband, sie wird heute dolmetschen. Und zum anderen Barbara Schöffer vom Gehörlosenverband, sie ist dort Verbandsleiter-Stellvertreterin. Barbara ist seit Geburt an taub. Ihre Schwerpunkte im Verband liegen im Bereich der Gebärdensprachkurse, Kindercamps, Taubblinden-Organsiation, außerdem ist sie aktiv tätig für sämtliche Vereine. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir sehr herzlich ins Pfarrzentrum ein: Dort gibt es einen Infostand, die beiden freuen sich auf zahlreichen Besuch. Danke, Barbara und Johanna, für euer Mitwirken und Mitfeiern!“

Der Leiter der Liturgiefeier Dr. Josef Keplinger lädt die Anwesenden ein, genau hinzuschauen auf die Bedürfnisse der Menschen, heute besonders der gehörlosen Menschen.
Der Einladung zum Sonntagsgottesdienst waren auch gehörlose Menschen gefolgt.

          Nach dem Gottesdienst stehen Barbara Schöffer und Elisabeth Brunn vom Gehörlosenverband Oberösterreich im Pfarrzentrum für Fragen zur Verfügung.
3 Jahre dauert die Dolmetschausbildung zur Gebärdensprache.
Es gebe keine „universale“ Gebärdensprache, erklärt uns Barbara Schöffer, Gebärdensprachen weisen immer nationale Unterschiede auf.
Gebärdensprache könne auch für Hörende wichtig sein, z. Beispiel wenn es wo sehr laut sei oder zwischen den Menschen „ein Fenster“ sei.
Die interessierten Zuhörer*innen äußern zum Schluss einen Wunsch:
Einen Gottesdienst in Gebärdensprache dolmetschen, das sollte keine einmalige Aktion bleiben, sondern öfter angeboten werden.
 
Text: Viktoria Anna Schapfl/Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
 
22 Es kam für die Eltern Jesu der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen,
23 gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.
24 Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
25 In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.
26 Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.
27 Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war,
28 nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:
29 Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
30 Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
31 das du vor allen Völkern bereitet hast,
32 ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
33 Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.
34 Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.
35 Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selber aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.
36 Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Pénuels, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;
37 nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.
38 In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.
39 Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.
40 Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.

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