Niemand sieht mich – Szenische Lesung
von Rom*nja in Power Theaterkollektiv & Riah Knight mit Übersetzung in deutsche Gebärdensprache (DGS)
15.05.23 UM 19:00 UHR GRÜNER SALON- VOLKSBÜHNE BERLIN
Karten hier
Rom*nja und Sinti*zze sind seit über 600 Jahren ein wichtiger Teil des europäischen Kultur- und Kunsterbes. Sie haben stark die Gesellschaften mit geformt. So auch die Deutsche Gesellschaft. Die Lesungen beinhalten einen Teil der Literatur europäischer Sinti*zze und Rom*nja Schriftsteller*innen aus den 30er Jahren bis jetzt, die in einer chronologischen, thematischen Vorstellung dargeboten werden. Ausgewählte Werke werden so gelesen, dass sie die Transformationen in der Sprache durch die Zeit, in Bezug auf Sinti*zze und Rom*nja Themen hörbar machen. Durch eine Klanginstallation wird die Sichtbarkeit von Rom*nja Literatur performativ verstärkt. Damit werden Interpretationen und das Reflektieren des Wandels, in der Sensibilität der Gesellschaft künstlerisch angeregt, um Positives, gleichwohl den Bedarf um weitere Entwicklungen, zu erkennen und die allgemein wohlwollenden Veränderungen ohne Zwangsmechanismen zu praktizieren.
Mit: Rea Andrea Kurmann, Nebojsa Marković, Joschla Melanie Weiß u.a. Regie/Übersetzung: Slavisa Marković Dramaturgie: Rudi Keiler Gomez de Mello
Die szenische Lesung “Niemand sieht mich” wird durch die renommierte Schauspielerin und Sängerin Riah Knight durch ein Manifest für Rom*nja vollendet.
Die szenische Lesung ist ein Projekt des Rom*nja in Power Theaterkollektivs in Kooperation mit dem RromaÆther Klub Theater und dem feministischen Archiv RomaniPhen e.V.
Sie wurde mit freundlicher Unterstützung der Initiative DRAUSSENSTADT realisiert, gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung. Und wird nun im Rahmen der Reihe *Niemand sieht mich* präsentiert. Die Veranstaltungsreihe „Niemand sieht mich!“ wird mit freundlicher Unterstützung des IMPACT Diversitätsfonds des Senats für Berlin und der Stiftung EVZ finanziert.