Rundgang durch die aktuelle Ausstellung mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache am Europäischen Tag der Jüdischen Kultur.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges fanden sich Millionen von Menschen auf der Flucht. Sie alle wurden Displaced Persons, kurz DPS, genannt. Etwa 70.000 jüdische Überlebende, die aus den Konzentrations- und Arbeitslagern befreit worden waren, aber auch solche, die in der unmittelbaren Nachkriegszeit vor antisemitischen Pogromen in Osteuropa flohen, zog es nach München. Die Stadt wurde temporär zur wichtigsten Durchgangs- und Verweilstation der jüdischen DPs. In kürzester Zeit wurde eine lokale Infrastruktur aufgebaut, die es den Überlebenden ermöglichte, ihr Leben neu zu beginnen. Im Rundgang erfahren Sie mehr über die Lebensumstände der jüdischen DPs und ihrer wichtigsten Anlaufstellen in München.
Bei Fragen stehen wir Ihnen gern telefonisch unter +49 89 233 29402 oder via E-Mail fuehrungen.jmm(at)muenchen.de zur Verfügung.