Am 2. Februar erschien in den USA der “räumliche Computer”, wie Apple die Datenbrille Vision Pro nennt. Durch die digitale Skibrille können die Nutzenden im virtuellen oder echten Raum ihre App-Fenster verteilen, aber auch 3D-Filme gucken. Die Rückmeldungen sind bisher gemischt: Einerseits ist es offenbar eine spannende Art zu arbeiten, andererseits aber auch anstrengend. Sowohl das Tragen ist körperlich schwer, als auch die Nutzung des Raums ungewohnt für das Gehirn. So berichten es verschiedene Blogs. Ob sich das Konzept durchsetzt, wird sich noch zeigen müssen. Vorerst ist die Brille nur in den USA verfügbar zu einem heftigen Preis von 3.499 Dollar, was gut 3.300 Euro entspricht. Im Laufe des Jahres 2024 soll sie aber auch in anderen Ländern erscheinen. Erste Gerüchte spekulieren über einen Start in China im Mai.
Accessibility-Apps in den Startlöchern?
Bereits im Vorfeld gab es Spekulationen über mögliche Accessibility- oder Barrierefreiheits-Chancen durch die Datenbrille von Apple. Die App “Navi” bietet bereits jetzt Transkriptions-Untertitel und auch Übersetzungen in andere Schriftsprachen an.
Wie Apple das Problem mit den verdeckten Augen löst
Das Problem, dass bei FaceTime-Gesprächen die Personen, welche eine Apple Vision Pro tragen, ihre Augen verdeckt haben, löst Apple mit sogenannten “Personas”. Dabei wird ein computergeneriertes Abbild der Person gezeigt, welches bei der Einrichtung automatisch erstellt wird. Das Ergebnis ist ziemlich überzeugend, aber eindeutig als computergeneriert erkennbar. Unklar war dabei lange Zeit, wie gut das in oder mit Gebärdensprache funktioniert, da der Fokus auf den Bereich um den Kopf herum liegt. Jetzt gibt ein Videochat zwischen drei Personen aus der Tech-Blogging-Szene in den USA Aufschluss darüber.
https://www.youtube.com/watch?v=CuZUyxjn7ro
Permanentes Outfit für die Personas
In dem Video von Brian Tong unterhält er sich mit den YouTuber*innen Justine Ezarik und Marques Brownlee. Die automatischen Untertitel sind relativ zuverlässig. Die drei Blogger*innen unterhalten sich vor allem über die Personas. Dabei kommt heraus, dass die gezeigte Kleidung nach der ersten Erstellung nicht mehr angepasst werden kann. Man trägt also – außer man richtet die “Persona” neu ein – immer die Kleidung bei der Ersteinrichtung, weswegen beispielsweise Tong auch sein Hawaiihemd trägt. Teilweise werden auch Haare als Kopfform erkannt und dargestellt, aber dafür sind die Bewegungen überraschend natürlich. Auch wie sich der Oberkörper bewegt, ist erkennbar.
Und die Hände?
Hände sind sichtbar, sobald sie etwa auf Höh…
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Viele Computerbrillen wurden von Kunden in USA zurückgeschickt, die nicht zufrieden waren oder Kopfschmerzen bekommen haben. Darüber berichten diverse deutsche Zeitungen/Zeitschriften. Einfach mal googeln.