Am ersten Langen Freitag 2024 ist das Haus Rüschhaus von 14–23 Uhr frei begehbar. Die Räume, in denen Annette von Droste-Hülshoff in ihrer zweiten Lebenshälfte wohnte und in denen sie Texte wie Die Judenbuche schrieb, können eigenständig erkundet werden.
Abends erwartet euch eine Gebärdensprachpoesie-Performance der Literaturinitiative »handverlesen« mit anschließendem Gespräch. Die Literaturinitiative wurde 2017 von Franziska Winkler und Katharina Mevissen gegründet und übersetzt, vermittelt und verbreitet Poesie in Gebärdensprache. Mit handverlesen – Gebärdensprachpoesie in Lautsprache erschien 2023 die erste Anthologie in Deutscher Gebärdensprache und Übersetzung in Deutsche Lautsprache. Die Sammlung schafft Zugang zu Gebärdensprachpoesie und erweitert den Literaturbegriff auf eindrückliche Art und Weise.
Zu Gast sind die Gebärdensprachpoet*innen Julia Kulda Hroch und Rafael Evitan Grombelka. Die Übersetzungen in Deutsche Lautsprache werden von Jule Weber gelesen. Im Anschluss an die Gebärdensprachpoesie-Performance gibt es ein Gespräch mit Franziska Winkler und den Gebärdensprachpoet*innen. Die Veranstaltung findet in Deutscher Gebärdensprache und Deutscher Lautsprache statt.
Außerdem gibt es am Langen Freitag den Burgschnack, ein Treffpunkt zum Kennenlernen und Austauschen. Hier wird das Droste Pad vorgestellt, die neue hybride Vermittlungsplattform von Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL).
Mehr Infos: https://www.burg-huelshoff.de/programm/kalender/handverlesen-gebaerdensprachpoesie-performance
Tickets erhaltet ihr hier