Die Kunsthalle Düsseldorf lädt herzlich ein zur Eröffnung der neuen Ausstellung: Heilung der Erde. 50 Jahre Deutsch-Mongolische Freundschaft. Wann? Am Freitag, den 28. Juli, von 18 bis 22 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Eröffnungsreden werden live in Deutsche Gebärdensprache verdolmetscht.
Mit der Performance „Star-struck“ von Julian Westermann um 19.30 Uhr.
Ausgehend von Joseph Beuys‘ früher zukunftsweisender Arbeit, schlägt das Projekt Heilung der Erde im Jubiläumsjahr der Deutsch-Mongolischen Freundschaft erneut eine Brücke zwischen der seit tausenden Jahren gelebten und überlebenswichtigen Kultur der Nomad*innen und der Kunst der Gegenwart. Dabei widmet es sich den Perspektiven verschiedener Kulturen und fragt nach Erinnerungen aus der Vergangenheit. Es blickt jedoch auch in die Zukunft, verbindet neue Stränge in einem offenen Beziehungsgeflecht und öffnet Dialoge zwischen den vielseitigen Vorgehensweisen der künstlerischen Annäherung an den gegenwärtigen Zustand der Erde und ihre möglichen Heilungschancen.
Theorie und Praxis sowie Kunst und Politik sollen hierbei nicht als seit der Neuzeit getrennte, sich chronisch missverstehende Systeme, sondern als Kontinuum aufgefasst werden. Kunst steht für die Existenz und ist Zeugnis der Beschwörung von Kräften, die die westliche Gesellschaft seit der Neuzeit mehr und mehr verlernt hat. Aber das Potential der Anrufung von Mythen und archaischer Vitalität bleibt, die Bilder für Mensch und Tier, Haus, Zelt, Berge, Landschaft und Himmel sind uralt und uns allen nach wie vor gegenwärtig.
Die Ausstellung versammelt 18 internationale Künstler*innen. Sie folgt der Frage „Welche Heilung für welche Erde“ und möchte Arten und Weisen erproben, auf die gegenwärtigen Weltverhältnisse zu antworten.