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Kuratorinnenführung mit Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache in der Kunsthalle Düsseldorf

Donnerstag, 5. September 2024
16.30 – 18 Uhr
Veranstaltung im Eintrittspreis inbegriffen
Menschen mit Schwerbehinderung inkl. Begleitperson: frei
Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre: frei

Wir laden Sie herzlich ein zur Kuratorinnenführung mit Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache. Das Format richtet sich an taube, hörbehinderter und hörende Besucher*innen ab 16 Jahren.
Die dialogische Führung erkundet dieses Mal die aktuelle Ausstellung.

Um Anmeldung per E-Mail an bildung@kunsthalle-duesseldorf.de wird gebeten.

Zur Ausstellung:
Das Ausstellungsprojekt „Heilung der Erde“ ist eine Zusammenarbeit zwischen der Kunsthalle Düsseldorf, dem Chinggis Khaan National Museum in Ulaanbaatar und der Arts & Media Project Management & Consulting NGO. Anlass ist das 50-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen der Mongolei und Deutschland. Doch die Verbindung zwischen den beiden Ländern reicht noch viel weiter zurück: Schon 1926 wurden junge Menschen aus der Mongolei zum Studium nach Deutschland geschickt. Auch heute wird Deutschland in der Mongolei als „Drittnachbar“ gesehen, und über ein Prozent der Bevölkerung spricht Deutsch.

Das Projekt „Heilung der Erde“ baut auf den Arbeiten von Joseph Beuys auf und schafft im Jubiläumsjahr der Deutsch-Mongolischen Freundschaft eine neue Brücke zwischen der alten Kultur der Nomad*innen und der modernen Kunst. Die Ausstellung zeigt Perspektiven verschiedener Kulturen, erinnert an die Vergangenheit und schaut in die Zukunft. Dabei werden neue Verbindungen geschaffen und es wird ein Dialog über die Heilung der Erde eröffnet.

Theorie und Praxis, Kunst und Politik sollen dabei nicht als getrennte Bereiche gesehen werden, sondern als zusammenhängend. Kunst ist wichtig für das Leben und erinnert uns an Kräfte, die in der westlichen Gesellschaft oft vergessen werden. Die Bilder von Menschen, Tieren, Häusern, Zelten, Bergen, Landschaften und dem Himmel sind uralte Symbole, die uns immer noch vertraut sind.

In den Werken von 18 zeitgenössischen Künstler*innen aus Düsseldorf und Ulaanbaatar werden verschiedene Ansätze ausprobiert, um die heutige Welt zu hinterfragen. Durch die vielfältigen Werke in verschiedenen Medien könnte die Ausstellung eine Chance bieten, neue und bessere Wege für die Zukunft zu finden: Welche Heilung braucht unsere Erde?

Weitere Informationen hier.

Installationsansicht: NOMIN Bold, „Heilung der Erde. 50 Jahre Deutsch-Mongolische Freundschaft“. Kunsthalle Düsseldorf 2024. Foto: Katja Illner
Tags: Deutsche Gebärdensprache, Düsseldorf, Führung, Kultur, Kunst, Kunsthalle Düsseldorf, Museum

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