Gestern Abend bei der Fragerunde im Alpensaal ging es plötzlich um das Thema der Barrierefreiheit auf den Kulturtagen, insbesondere für Ältere. Punkt Nummer Eins: Das fehlende gedruckte Programmheft. Kein Pausengespräch über die Kulturtage kam ohne Kritik an dem hundertprozentigen Digitalisierungskurs aus. Wer kein Instagram hatte, war quasi außen vor, was Referent*innenvorstellung anging. DGB-Präsident Helmut Vogel war bei der Diskussion zufällig dabei und zeigte sich sichtlich ergriffen von der Diskussion.
Wir nahmen uns heute beim Fest der Hände noch einmal die Zeit, mit ihm persönlich zu sprechen, wie er auf das Festival zurückblickt. Dabei räumt er ein, dass eine Aufarbeitung nötig sein wird. Außerdem fragen wir ihn, was er zu dem Vorschlag von Lutz Pepping denkt.
Pepping brachte in der Fragerunde die Idee ein, die Kulturtage doch einfach jedes Mal am gleichen Ort stattfinden zu lassen. Das würde die Organisation erleichtern und nicht immer wieder den Aufbau eines neuen Teams und Erschließung einer neuen Location notwendig machen. Dazu wendet Vogel ein, dass dies etwas am Konzept der Kulturtage vorbeigehen würde. Was genau seine Begründung ist, erfahrt ihr im Video.
Zu guter Letzt fragen wir ihn, was er zum Kulturpreis, der heute Abend auf dem Galaabend verliehen wird, schon sagen kann – auch hier: Schaut das Video, um zu erfahren, ob er dazu noch etwas sagen kann.
Wir werden euch auf jeden Fall heute Abend noch über die Preisträger*innen informieren!