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Pee Privileg – Artist Talk & diskursiver Austausch, 05.10.2024, 14 – 15:30 Uhr, Kunstarkaden München

Veranstaltungen
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Im Rahmen der Ausstellung „Boden der Tatsachen“ im städtischen Kunstraum Kunstarkaden München laden die Künstlerin Katrin Bittl und die Erziehungswissenschaftlerin Susanne Imholz zu einer Veranstaltung ein.

In ihrer neuen Werkserie ‚Pee Privileg‘ thematisiert die Künstlerin ein tabuisiertes Thema:
Ist Pinkeln ein Privileg?
Wenn Menschen mit Behinderungen ihren Körper auf übermenschliche Weise disziplinieren müssen, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, lautet die Antwort ganz klar: JA.

Samstag, 05.10.2024, 14 bis 15:30 Uhr

Pee Privileg – Artist Talk & diskursiver Austausch 

Im Gespräch gibt die Künstlerin Einblicke in ihre performativen Inszenierungen und aktivistischen Motive. Die Teilnehmenden tauschen sich aus und lernen neue Perspektiven auf eine unhinterfragte tägliche Praxis kennen.

Die Veranstaltung wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.

Projekt gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

 

Anmeldung und Kontakt

Begrenzte Teilnehmendenzahl
Eine Anmeldung bis 01.10.2024 ist erforderlich unter kunstvermittlung@muenchen.de

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie eine Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache benötigen.

Wenn Sie weitere Unterstützung benötigen, melden Sie sich gerne telefonisch unter 089 233 21684 oder schreiben eine Mail.

 

Künstlerin und Referentin

Katrin Bittl (* 1994 in München) lebt und arbeitet in Dachau. Sie studierte bis 2023 an der Akademie der Bildenden Künste in München. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit gesellschaftlichen Idealbildern und Normvorstellungen. Sie untersucht ihren eigenen Körper, als Frau mit Behinderung mittels Video, Performance, Zeichnung und Malerei. Außerdem ist sie als freie Autorin tätig und schreibt zu den Themen Intersektionalität von Frauen mit Behinderung, Kunst und Inklusion. Zuletzt waren ihre Arbeiten in der Galerie des Bezirks Oberbayern (,We Are Plants‘) und im Stadtmuseum München (,[K]ein Puppenheim‘) ausgestellt. Für ihr Projekt ‚Pee Privileg‘ erhielt sie das Stipendium für Bildende Kunst 2024 der Landeshauptstadt München.

Susanne Imholz (* 1978 in Nürnberg) lebt in Karlsruhe und arbeitet als Erziehungswissenschaftlerin in Halle/Saale. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie Inklusion in gesellschaftlich-kulturellen Kontexten verwirklicht werden kann. Dabei ist der philosophische Zugang der Dekonstruktion interessant. Mit diesem können widerständige Selbst(re)präsentationen behinderter Subjekte fokussiert werden, die ein Gegenwissen zum mehrheitsgesellschaftlichen Normalen sichtbar machen, das gewohntes Denken irritiert und zugleich einen gestaltenden Charakter inne hat.

 

Ort

Kunstarkaden

– ein Kunstraum der Stadt München

Sparkassenstraße 3, 80331 München

Der Kunstraum ist barrierefrei.

Öffentliche Behindertenparkplätze befinden sich vor dem Kunstraum und in der Nähe

 

www.kunstarkaden-muenchen.de

www.facebook.com/kunstarkaden

Instagram: @kunstarkaden.muenchen

 

Kontakt

Mail: kunstvermittlung@muenchen.de

Telefon: 089 233 21684

 

Grafik: gelber Schriftzug "Pee Privileg" auf lila Hintergrund mit schemenhafter, nackter Personengruppe
Bild: Katrin Bittl, Pee Privileg, 2024
Tags: Ableismuskritik, Aktivismus, Artist Talk, Austausch, barrierefrei, Bildung, Deutsche Gebärdensprache, Inklusion, Kultur, Kunst, Performance, Veranstaltung

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