Weißes Wüstengold. Chile-Salpeter und Hamburg
MARKK (Hamburg)- Führung in DGS
Zur Feier des 100-jährigen Jubiläums des Chilehauses in Hamburg zeigt die Ausstellung die Arbeits- und Lebensbedingungen der Salpeterarbeiter
in der Atacama-Wüste in Chile. Sie arbeiteten unter sehr harten Bedingungen in der trockensten Wüste der Welt, um das „weiße Gold“ – Salpeter – zu gewinnen. Salpeter war sehr wichtig für die Herstellung von Dünger und Sprengstoff. Der Reichtum von europäischen „Salpeterbaronen“, wie dem Hamburger Hermann C. J. Fölsch und Henry B. Sloman, dem Erbauer des Chilehauses, entstand durch diesen Handel. Die Ausstellung erzählt von den Kämpfen und der Identität der Arbeiter und zeigt die Probleme einer einseitigen Rohstoffausbeutung. In der Ausstellung sind historische Fotografien aus privaten Sammlungen zu sehen, die das Leben und die Arbeit in den Salpeterwerken zeigen. Diese Bilder werden zusammen mit Objekten des MARKK und modernen Kunstwerken aus Chile präsentiert. Diese zeigen, wie die Salpeterzeit bis heute Auswirkungen auf die Gesellschaft hat.
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