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DIE WELLEN von [in]operabilities auf Kampnagel in Hamburg (Mi 20. + Fr 22. bis So 24. November)

DIE WELLEN

Eine vielsinnliche Performance nach Virginia Woolf

In Deutscher Gebärdensprache und deutscher Lautsprache

DGS-Videos mit dem Dramaturgen Philipp Wacker:
https://vimeo.com/1024088543 und https://vimeo.com/1025398167

Premiere: Mi 20. November 2024, 20:00 auf Kampnagel
Weitere Termine:
Fr 22. und Sa 23.11. jeweils um 20:00
So 24.11. um 16:00
Publikumsgespräch mit dem Ensemble am Fr 22.11. – in DGS und deutscher Lautsprache plus Verdolmetschung

Infos und Tickets auf kampnagel.de hier


Über „Die Wellen“

“Jetzt ist der Augenblick da. Jetzt haben wir uns getroffen und sind beisammen. Jetzt wollen wir uns Geschichten erzählen. Wer ist er? Wer ist sie? Ich bin unendlich neugierig und weiß nicht, was kommen wird” schreibt Virginia Woolf 1931 in „Die Wellen“.

In einem vielstimmigen Bewusstseinsstrom erzählt der Roman von der lebenslangen Freundschaft sechs sehr verschiedener Menschen, von intensiven Begegnungen, von Kindheit, Altern und vom Tod.

Das Musiktheater-Kollektiv [in]operabilities taucht ein in Woolfs Sprachfluss und umkreist eine zentrale Szene des Romans: Ein Wiedersehen der Freund*innen in einem Londoner Lokal. Mit Verspieltheit und Melancholie verwandelt das interdisziplinäre Ensemble „Die Wellen“ in ein vielsinnliches Musiktheater aus Worten und Gebärden, Klang, Vibrationen, Berührungen und Licht. In rhythmisch miteinander verwobenen Soli zeigen sich sechs Performer*innen, und mit ihnen unterschiedliche Generationen, Lebenswelten und Wahrnehmungsstile. Gedachtes, Geträumtes und Geäußertes, Zeitlupe und Zeitraffer verschwimmen.Im Innen und Außen suchen die Figuren nach Kontakt zu sich selbst, den Anderen und zur Welt. Es geht um die Kostbarkeit von Momenten, von jedem Moment. Es geht darum, dass jede Begegnung unendliche Möglichkeiten birgt. Und darum, dass alles verschwindet. 

Auf der Bühne stehen sechs Künstler*innen zwischen 16 und 80 Jahren mit verschiedenen Lebenswelten und Wahrnehmungsstilen. Darunter der Hamburger Nachwuchs-Theatermacher Emil Leske, der mit einer gebärdensprach-poetischen Interpretation glänzt!


Barrierefreiheit

  • Mit verkürzten Übertiteln
  • Mit Induktionsschleife zur Hörunterstützung
  • Audiodeskription und Tastführung
  • Early Boarding 30 Minuten vorher
  • Sitzsäcke und Rollstuhlplätze können im Ticket-System gebucht werden.

Tickets: 9€ / 18€
Tickets können Sie direkt auf der Kampnagel-Seite bestellen: https://kampnagel.de/produktionen/inoperabilities-die-wellen

Über [in]operabilities
Mit dem Ansatz der Vielsinnlichkeit erforscht [in]operabilities Grenzgänge zwischen Wahrnehmungsweisen, Sprachen und Ausdrucksformen. Die Auseinandersetzung mit dem Kosmos der Oper führte zur Frage nach ihrer Aktualität und Zugänglichkeit – und zum englischen Wortspiel »opera-abilities«
Für Fragen melden Sie sich gerne bei uns: presse@inoperabilities.net
Tags: Deutsche Gebärdensprache, DGS, Hamburg, Inklusion, Inklusives Theater, Kunst, Literatur, Musiktheater, Oper, Tanz, Theater, Veranstaltung, Virginia Woolf

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