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„Travestie in der DDR“ – Ein Jahresprojekt geht zu Ende

Sonstiges
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„Travestie in der DDR“ ist historisch bisher kaum untersucht worden. In einem Jahresprojekt hat das Team „Travestie in der DDR“ sich intensiv mit eben dieser Geschichte beschäftigt und unter anderem erforscht, wie das Spiel mit Geschlechterrollen in der schwul-lesbischen Bewegung der DDR eingebunden war.

Am 5.12.24 feiern wir das Finale des Projekts zur queeren Erinnerungskultur und den Start der Homepage zum Projekt, die ab diesem Tag erste Einblicke in dieses Thema geben wird.

Durch den Abend führt Moderator Hannes Hacke, Projektleiter Tom Weller stellt Highlights des Projekts vor – darunter die neue Projekt-Website, einige Interview-Ausschnitte, Filmclips und einen Zeitstrahl zu queerer Ost-West-Geschichte. Es wird außerdem Raum für Gespräche mit den Zeitzeug*innen und dem Publikum geben.

Zur Feier des Tages treten zwei besondere Künstler*innen auf: Die schöne Müllerin (1942 in Friedrichshain geboren, über 50 Jahre Bühnenerfahrung), die schon in den 1970er Jahren Travestie in Ost-Berlin aufführte und Teil einer der wenigen in der DDR staatlich zugelassenen Travestiegruppen in den 1980ern war. Außerdem wird Kaey (1979 in Halle geboren, über 25 Jahre Bühnenerfahrung), die bekannte Berliner Sängerin und Trans*-Aktivistin, für uns singen. Beide haben uns im Rahmen des Projekts als Zeitzeug*innen begleitet und wurden von uns gefilmt und interviewt.

Die Veranstaltung wird in deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt und findet auf deutscher Lautsprache statt. Eintritt: frei.

Wer Lust hat, in Drag oder im Fummel zu kommen, ist herzlich willkommen. Vor Ort gibt es auch die Möglichkeit, sich umzuziehen.

Eine Veranstaltung des Schwulen Museums in Berlin. Mehr Infos gibt es hier.

Foto: Joseph Wolfgang Ohlert

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