Buchvorstellung am 19. Februar von 19 bis 20.30h, im Saal der der VHS Heidelberg, Bergheimer Straße 76, 69115 Heidelberg
Die Geschichte der Zwangssterilisationen in der Verantwortung des Erbgesundheitsgerichtes ist ein bisher vernachlässigtes Thema der Heidelberger Stadtgeschichte in der NS-Zeit. Für ihre Arbeit, die am Historischen Seminar der hiesigen Universität entstanden ist, untersuchte Diana Kail stichprobenartig Teile der über 1500 unerforschten Akten zu diesem Thema, die im Generallandesarchiv Karlsruhe lagern. Die Ergebnisse dieser Untersuchung, aber auch die beteiligten Akteure werden in ihrem Buch dargestellt. In einem eigenen Kapitel zeichnet die Autorin fünf Schicksale von Frauen und Männern nach, die von der Zwangssterilisation betroffen waren.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Kommunalen Behindertenbeauftragten der Stadt Heidelberg und dem Heidelberger Geschichtsverein.
In Kooperation zwischen der Initiative Heidelberger Stolpersteine und der Volkshochschule Heidelberg.
Informationen zur Referentin:
Diana Kail: Masterstudium im Fach Global History an der Universität Heidelberg. Forscht seit Juni 2024 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Generallandesarchiv Karlsruhe zur nationalsozialischen Sondergerichtsbarkeit in Baden.
Eintritt frei, es wird in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.